Arbeiten in oXygen XML

Unabhängig davon, ob entityXML nun als Framework in oXygen installiert ist, oder nicht: Die einzelnen Ressourcen, die entityXML als Werkzeugkasten ausmachen, stehen auch unabhängig von einer festen Integration als oXygen Framework zur Verfügung.

Die feste Integration von entityXML als Framework ist, wie bereits schon erwähnt, vorallem für Nutzer*innen interessant, die häufig mit dem Format arbeiten, denn es erleichtert die Anwendung von Konversionen oder die Benutzung des Author Modes wesentlich.

oXygen Author Mode

Um die Arbeit mit entityXML in oXygen intuitiver zu gestalten, werden mehrere CSS Dateien bereitgestellt, um die Autoren Ansicht zu strukturieren und mit einem benutzerfreundlicheren Design als der XML Ansicht auszustatten.

Views

Views definieren die generelle Struktur des entityXML Author Modes.

Filter

Filter steuern die Anzeige von Einträgen nach gewissen Kriterien.

Verwendung des Author Mode bei installiertem Framework

Wenn entityXML bereits als Framework installiert ist, müssen keine weiteren Schritte unternommen werden. Wechselt man nun im oXygen XML Editor in den Author Mode (Unten links am Bildschirmrand unter Autor, siehe auch die offizielle oXygen Dokomentation) können unter dem Stile Dropdownreiter (Oberer Menüleiste) die verschiedenen, im Framework vorkonfigurierten Stile bzw. Views zu- oder abgeschaltet werden, je nach persönlicher Vorliebe.

Verwendung des Author Mode ohne Framework Installation

Falls entityXML nicht als Framework installiert ist, lassen sich die CSS Stylesheets für den Author Mode, wie im Setup Kapitel einleitend beschrieben, auch manuell ohne Aufwand in die jeweilige entityXML Ressource einbinden und entsprechend verwenden. Dazu muss folgende Processing Instruction hinter die XML-Deklaration der entityXML Datei, die bearbeitet werden soll, gesetzt werden, um den Basis View des entityXML Author Modes zu verwenden:

<?xml-stylesheet type="text/css" href="https://gitlab.gwdg.de/entities/entityxml/-/raw/master/assets/css/author/entities.author.css" title="entityxml" alternate="no"?>

Um zusätzlich die Strukturierte Ansicht nutzen zu können, muss eine weitere Processing Instruction hinter die Erste gesetzt werden:

<?xml-stylesheet type="text/css" href="https://gitlab.gwdg.de/entities/entityxml/-/raw/master/assets/css/author/entities.author.structured.css" title="entityxml" alternate="yes"?>

Wichtig (!) ist hierbei, dass die Titel (der title Parameter in der Processing Instruction) der beiden verknüpften CSS Ressourcen identisch sind, damit oXygen beide Dateien zusammenführt und daraus einen View rendert. Als Konvention verwenden wir hierfür entityxml. Das Ergebnis in der XML Datei sollte nun etwa so aussehen:

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<!-- Hier die Autor Mode CSS -->
<?xml-stylesheet type="text/css" href="https://gitlab.gwdg.de/entities/entityxml/-/raw/master/assets/css/author/entities.author.css" title="entityxml" alternate="no"?>
<?xml-stylesheet type="text/css" href="https://gitlab.gwdg.de/entities/entityxml/-/raw/master/assets/css/author/entities.author.structured.css" title="entityxml" alternate="yes"?>
<!-- Weitere Processing Instructions, z.B. zur Schemaanbindung -->
<entityXML xmlns="https://sub.uni-goettingen.de/met/standards/entity-xml#" 
    xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/"
    xmlns:foaf="http://xmlns.com/foaf/0.1/" 
    xmlns:gndo="https://d-nb.info/standards/elementset/gnd#" 
    xmlns:owl="http://www.w3.org/2002/07/owl#"
    xmlns:skos="http://www.w3.org/2004/02/skos/core#" 
    xmlns:geo="http://www.opengis.net/ont/geosparql#" 
    xmlns:dnb="https://www.dnb.de"
    xmlns:wgs84="http://www.w3.org/2003/01/geo/wgs84_pos#">
    <!-- ... -->
</entityXML>

Nun kann der Author Mode, wie bei einer festen Installation des entityXML Frameworks (siehe oben) genutzt werden.

Diese Form der Author Mode CSS Integration bringt den (verschmerzbaren) Nachteil mit sich, dass zwischen einzelnen Views nicht kompfortabel über den Stile Reiter hin und her gewechselt werden kann. Um die optionale Strukturierte Ansicht zu deaktivieren oder zu aktivieren, muss die entsprechende Processing Instruction entweder auskommentiert bzw. gelöscht werden (Strukturierte Ansicht ist aus) oder gesetzt sein (Strukturierte Ansicht ist an).

Dieser Ansatz setzt eine bestehende Internetverbindung voraus. Wenn man sicher gehen will, dass das ganze Setup auch offline funktioniert, kann man sich die Dateien lokal speichern und die Pfade in den Processing Instructions entprechend anpassen.